Die aus Taiwan stammende Pianistin und Dirigentin Shou Ping Liu studierte zunächst am New England Conservatory Klavier sowie Chor-und Orchesterleitung bei Robert Page. Diese Ausbildung führte zu einer Tätigkeit als Dirigentin vieler Musikgenres, von Chor-über Sinfonie-bis hin zu Opernrepertoire. Seit 2018 studiert sie Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Christian Ehwald und ehemals Prof. Hans Dieter-Baum. Weitere impulse bekam sie u.a. von Alexander Merzyn, Marin Alsop, Raphael Alpermann und Sir Donald Runnicles. Shou Ping Liu vielseitige Karriere führte sie bereits in die großen konzertsäle Europas und der USA. Im Jahr 2015 war sie beispielsweise eine von acht Stipendiat*innen, die im Rahmen der Discovery Series unter Helmut Rilling dirigierten. Sie dirigierte u.a. die Süddeutsche Philharmonie, das George Enescu Philharmoni Orchestra, die Rumänische Philharmonie, die Magdeburger Philharmonie, das Karlsbader Symphonieorchester, das Staatstheater Cottbus und das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt. Derzeit ist die Professorin und Direktorin für Performance am Union College in New York, wo sie Orchester-und Chorprogramme leitet. Bevor sie nach New York zog, erhielt sie an der University of Southern California bei Jo-Michael Scheibe den Titel Doctor of Musical Arts.